Bildungszentrum Kenyongasse – „Lässig Sammeln statt uncool Wegwerfen“
Vom 19. bis 23. Februar 2018 fand im Bildungszentrum Kenyongasse die erste Schul-Projektwoche zum Thema „Richtige Sammlung von Elektroaltgeräten und Altbatterien“ statt. Diese Initiative wurde von der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH (EAK) in Kooperation mit der MA 48 ins Leben gerufen. Das Bildungszentrum Kenyongasse fungierte als Pilotschule, mit dem Ziel, dieses umweltpädagogische Projekt auf möglichst viele weitere Schulen in ganz Österreich auszuweiten. SchülerInnen aller Klassen und Schultypen konnten sich fünf Tage lang in Schulworkshops und Exkursionen zu Abfallverwertungsanlagen über die korrekte Sammlung und Verwertung von Elektroaltgeräten (EAG) und Altbatterien/Akkus informieren. AbfallberaterInnen der MA 48 begleiten sie dabei. Die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) stellte den von ihr entwickelten EAG- und Altbatterien-Schulkoffer mit wertvollen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Das Bildungszentrum Kenyongasse und die EAK wollten mit diesem umweltpädagogischen Pilot-Schulprojekt rund 1.900 SchülerInnen auf die Wichtigkeit des richtigen Sammelns von Altgeräten und Altbatterien aufmerksam machen. Mehr als 30 Klassen des BZ Kenyongasse beschäftigten sich vier Tage lang intensiv mit den Themen Abfallvermeidung und Mülltrennung, wobei Elektroaltgeräte, Batterien und Akkus im Mittelpunkt standen. Die Idee zu diesem Schulprojekt basiert auf der engagierten und sehr wertvollen Arbeit der AbfallberaterInnen, die seit vielen Jahren in ganz Österreich Workshops in Schulen durchführen. Seit 2014 setzen sie dafür auch den von der EAK in Zusammenarbeit mit Österreichs AbfallberaterInnen entwickelten EAG und Altbatterien-Schulkoffer als umweltdidaktisches Instrument ein. Im Rahmen der Schulprojektwoche wurde speziell für die Schule von der EAK und der MA48 ein Sammeltag für Elektro-Kleingeräte, Bildschirmgeräte und Altbatterien organisiert. Dabei konnten z.B. Mobiltelefone, Bügeleisen, Mixer, Kaffeemaschinen, elektrische Pfeffermühlen, elektrische Zahnbürsten, Rasierapparate, Blutdruckmessgeräte, Radios, CD-Player, Videorecorder samt Fernbedienung, Bohrmaschinen, Laptops, Drucker, sonstige Kleingeräte und Bildschirmgeräte bis maximal 50 cm abgegeben werden. Dafür wurde auch ein Wettbewerb ausgerufen, bei dem jene Klasse, die die meisten kaputten Elektro-Kleingeräte/Bildschirmgeräte aus Haushalten gesammelt hatte, ein Geldbetrag in Höhe von EUR 500,- für die Klassenkasse von der EAK überreicht. Am Ende der Projektwoche präsentierten SchülerInnen der 3. und 7. Klassen gemeinsam mit der EAK und der MA 48 die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse, die sie im Laufe der Woche erhalten haben. Zudem wurde im Rahmen der Pressekonferenz die Siegerklasse des schulinternen Sammelwettbewerbes von der EAK ausgezeichnet.